Bauherren können sich einen Teil des Geldes zurückholen, das sie für ihren Wasseranschluss gezahlt haben. Seit dem Jahr 2000 berechnen die Gemeinden 16 Prozent Mehrwertsteuer auf die Kosten, seit 2007 sind es 19 Prozent – der Europäische Gerichtshof (EuGH) und der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden nun aber, dass der Fiskus nur sieben Prozent kassieren darf (EuGH: C-442/05; BFH: V R 61/03).

Die zu viel gezahlte Steuer können die Bauherren von ihrer Gemeinde, die den Anschluss gelegt hat, zurückverlangen – sogar rück-wirkend bis ins Jahr 2000. Thomas Küffner, Partner der Münchner Umsatzsteuerkanzlei KMLZ, sagt: „Das lohnt sich. Oftmals lassen sich zwischen 300 und 500 Euro einfordern.“

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